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HDE-Konjunkturumfrage: Einzelhandel trotzt Eurokrise

In der vergangenen Woche stellte der Handelsverband Deutschland (HDE) seine diesjährige Herbst-Konjunkturumfrage in Düsseldorf vor. Mit einem Umsatz von 232,9 Mrd. Euro sei das erste Halbjahr einschließlich Juli das stärkste für den Einzelhandel seit sechs Jahren. Auch die Stimmung unter den Händlern sei gut: Laut der aktuellen HDE-Umfrage bewerten 40 Prozent der Unternehmen ihre Geschäftslage positiver als im Vorjahr. Dieser Trend zieht sich durch nahezu alle Branchen mit positiven Effekten für die Beschäftigung: 17 Prozent der Unternehmen geben an, im ersten Halbjahr Stellen aufgebaut zu haben. Auch im zweiten Halbjahr bleibt die Beschäftigungssituation im Einzelhandel stabil.

Mit einem Umsatzplus von nominal 2,4 Prozent lag das Branchenergebnis bis zum Juli leicht über der HDE-Prognose von 1,5 Prozent für 2011. „Steigende Kosten für Energie und Gesundheit belasten den Konsum“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Auch sei die anhaltende Euro-Debatte schädlich für das Vertrauen der Verbraucher. Deshalb halte der HDE an seiner bisherigen Prognose fest. „Das Wachstumstempo könnte sich im zweiten Halbjahr etwas abschwächen. Was wir dringend brauchen, sind verlässliche politische Entscheidungen und eine nach außen geschlossen auftretende Regierung.“


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(ak) 05.10.2011






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