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Einzelhandel erzielt im Februar mehr Umsatz

Der Einzelhandel konnte seinen Umsatz im Februar 2020 gegenüber dem Vorjahr preisbereinigt um 6,4 Prozent steigern. Allerdings hatte der Februar 2020 mit 25 Verkaufstagen einen Tag mehr. Der Umsatz lag aber auch über dem vom Januar 2020, nämlich um 1,2 Prozent. Dies geht aus vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamts hervor.

Laut der Analyse der Behörde wird in den Zahlen zum Teil die stärkere Nachfrage nach Gütern des täglichen Bedarfs während der Corona-Krise sichtbar. Besonders deutlich wurde dies im Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren: Die Branche setzte im Februar 2020 preisbereinigt 7,8 Prozent mehr um als im Vorjahr. Dabei lag der Umsatz bei den Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten preisbereinigt 8,3 Prozent und über dem des Vorjahresmonats. Diese Veränderungsraten sind laut Statistischem Bundesamt deutlich höher als die Vergleichswerte aus den vergangenen fünf Jahren.

Auch im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln stieg der Umsatz (preisbereinigt +5,6 Prozent). Das größte Umsatzplus mit real und nominal 11,0 % erzielte der Internet- und Versandhandel gemessen. Dies sei eine für diesen Bereich übliche Wachstumsrate, an der sich nicht eindeutig ein Sondereinfluss durch das Corona-Virus zeige. Sichtbar hingegen wurde dieser Einfluss am Umsatzanstieg der Apotheken beziehungsweise des Einzelhandels mit kosmetischen, pharmazeutischen und medizinischen Produkten um preisbereinigt 6,6 Prozent.


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(wr) 02.04.2020






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