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Investor zur Rettung des Huber Verlags gesucht


Neben Zeitschriften und Büchern gehört auch die E-Commerce-Plattform Szeneshop.com zu den Geschäftsfeldern des Huber Verlags aus Mannheim. Das Unternehmen hat Anfang Februar Insolvenz angemeldet. Abbildung: Screenshot www.szeneshop.com

Der Huber Verlag aus Mannheim ist insolvent. Der Geschäftsbetrieb des Special-Interest-Verlages für die Motorrad- und Tattoo-Szene wird jedoch weiter fortgesetzt. Die Gehälter der rund 50 festangestellten und 100 freien Mitarbeiter sind vorerst durch das Insolvenzgeld gesichert. Der 1980 gegründete Verlag gibt Magazine wie Bikers News, Custombike, Dream-Machines, TätowierMagazin und Tattoo Erotica heraus. Darüber hinaus organisiert der Verlag jährlich die Custombike-Show, eine Messe für umgebaute Motorräder in Bad Salzuflen und die Custombike Summer Days in Mannheim. Für 2020 ist eine weitere Messe in München geplant. Auch ein wachsender Onlineshop für Biker-Mode gehört zum Unternehmen.

Der Insolvenzverwalter Tobias Wahl von der Kanzlei anchor Rechtsanwälte aus Mannheim strebt eine Fortführung und Sanierung des Verlages an. "Es gibt eine große und treue Fangemeinde und daher auch einen entsprechenden Bedarf an den Produkten und Leistungen des Huber Verlags. Daher sehe ich durchaus Chancen für eine Sanierung und Fortführung", so Wahl. Das Geschäftsmodell sei attraktiv für Interessenten und mit Hilfe eines Investors könne der Neustart gelingen. Ziel sei der Verkauf im Rahmen einer übertragenden Sanierung und der Erhalt des Verlags "als Hort für Kreativität und Szenedenken sowie möglichst vieler Arbeitsplätze." Zu diesem Zweck will der vorläufige Insolvenzverwalter in den nächsten Wochen Gespräche mit Gläubigern, Banken und potentiellen Investoren führen.





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