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DuMont verkauft die Mitteldeutsche Zeitung

Verspricht sich "Synergieeffekte" zwischen Mitteldeutscher Zeitung und Volksstimme: Marco Fehrecke/ Foto: Bauer Media Group
Verspricht sich "Synergieeffekte" zwischen Mitteldeutscher Zeitung und Volksstimme: Marco Fehrecke/ Foto: Bauer Media Group

Die DuMont Mediengruppe veräußert einen weiteren Teil ihres Zeitungsgeschäfts. Die Mitteldeutsche Zeitung in Halle wird von der Bauer Media Group übernommen. Das Vorhaben bedarf der Zustimmung des Bundeskartellamts. Bauer gibt in Sachsen-Anhalt bereits die Volksstimme in Magdeburg heraus. DuMont wiederum hatte im September 2019 bereits den Berliner Verlag verkauft (an die Unternehmer Silke und Holger Friedrich) und sucht auch nach einem Käufer für die Hamburger Morgenpost. Die Zeitungen in Köln hingegen (Kölner Stadt-Anzeiger, Kölnische Rundschau, Express) will die Mediengruppe in Eigenregie weiterführen.

Der Verkauf der Mediengruppe Mitteldeutsche Zeitung umfasst neben der gedruckten Zeitung außerdem das News-Portal mz.de, die Anzeigenblätter WochenSpiegel und Super Sonntag mit einer wöchentlichen Gesamtauflage von rund 1,3 Millionen Exemplaren, die Aktivitäten in Logistik (u.a. MZZ Briefdienst) und Druck, den regionalen TV-Sender TV Halle sowie Aktivitäten in Ticketing und Satz-Dienstleistungen. Auch die rund 1.100 Mitarbeiter werden laut Unternehmensangaben übernommen.

Nach der Übernahme soll Marco Fehrecke, Leiter der Mediengruppe Magdeburg, dem Verlag hinter der Volksstimme, die Führung der Mediengruppe Mitteldeutsche Zeitung übernehmen. „Die Bauer Media Group ist in der Region bereits stark verankert.“ erklärt Fehrecke. „Über die erwarteten Synergieeffekte mit der Mediengruppe Magdeburg schaffen wir eine gute Ausgangslage, um den regionalen Journalismus in Mitteldeutschland langfristig zu erhalten.“


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(wr) 15.01.2020



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