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Streit um Kontrolle der Kronen-Zeitung

Die WAZ Ausland Holding GmbH, die zu 51 Prozent der Funke Mediengruppe und zu 49 Prozent der Signa Holding von Investor René Benko gehört, will das wesentliche Steuerungsrecht bei der österreichischen Kronen Zeitung haben. Bei der Bundeswettbewerbsbehörde hat die Holding Ende Dezember 2019 den "Wechsel von gemeinsamer zu alleiniger Kontrolle an der KRONE-Verlag Gesellschaft m.b.H., der KRONE – Verlag Gesellschaft m.b.H. & Co. Vermögensverwaltung KG., der KRONE – Verlag Gesellschaft m.b.H. & Co. KG. sowie der Krone Media Aktiv Gesellschaft m.b.H., alle Österreich, durch die WAZ Ausland Holding GmbH, Deutschland" angemeldet. Die WAZ Ausland Holding hält 50 Prozent an der Kronen Zeitung. Die weiteren Anteile halten die Nachkommen von Zeitungsgründer Hans Dichand.

Laut einem Medienbericht von Der Standard könnte es um die Stimmrechte bei der Medienmarke gehen. Demnach argumentiere die Funke Mediengruppe, dass die Familie Dichand nicht 50 Prozent, sondern nur 48 Prozent der Stimmrechte halte. Denn zwar liegen die Anteile für Helga Dichand und ihre drei Kinder bei jeweils 12,5 Prozent, laut dem Essener Medienunternehmen bemesse der Gesellschaftsvertrag jedoch nur ganze Prozentpunkte. Die Dichands bestreiten diese Rechtsposition bislang.


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(uk) 03.01.2020






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