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Bravo erscheint künftig vierwöchentlich

Karsten Binke, Bravo-Verlagsleiter, baut den Digital- und Bewegtbildbereich aus/ Foto: Jenner Eggberts
Karsten Binke, Bravo-Verlagsleiter, baut den Digital- und Bewegtbildbereich aus/ Foto: Jenner Eggberts

Die Bauer Media Group will sich stärker auf die Bereiche Digital und Bewegtbild der Jugendmedienmarke Bravo konzentrieren und diese ausbauen. Damit rückt das Hamburger Medienunternehmen die Bravo-Zielgruppe und ihre Mediennutzung stärker in den Fokus seiner Aktivitäten. Aktuell ist Bravo auf Snapchat, Instagram, YouTube, Facebook, Pinterest, WhatsApp, TikTok und auf Bravo.de unterwegs, zudem gibt es seit November einen regelmäßigen Dr. Sommer-Podcast. Im Gegenzug soll die Erscheinungsweise des Print-Magazins reduziert werden. Künftig soll die Bravo statt vierzehntäglich, nur noch vierwöchentlich und damit 13 Mal im Jahr erscheinen.

Ziel dieser „Mehr-Kanal-Strategie“ sei es, die Bravo-Zielgruppe „immer genau zu den Zeitpunkten, an den Orten und mit den Inhalten, die die Jugendlichen sich wünschen“ zu erreichen. Karsten Binke, Verlagsleiter Bravo, sagt: „Der strategische Ausbau in die Wachstumsbereiche Digital und Bewegtbild ist eine Investition in die Zukunft unserer starken Marke Bravo. 96 Prozent der Jugendlichen nutzen heute das Internet, 90 Prozent bewegen sich auf den Social-Media-Plattformen. Wir müssen dort sein, wo sich unsere Zielgruppe aufhält, um nicht an Relevanz zu verlieren. Bravo verfügt zwar über eine extrem hohe Beliebtheit und Vertrauen bei den Jugendlichen – aber Teenager sind längst nicht so markentreu wie ältere Zielgruppen.“

Die verkaufte Auflage der Bravo, die 1956 erstmals erschien, sinkt seit Jahren. Im dritten Quartal 2018 betrug die Einzelverkaufsauflage 79.278 Exemplare pro Folge. Im dritten Quartal 2019 lag die Einzelverkaufsauflage bei 55.371 Exemplaren und damit fast 30 Prozent weniger als im Vorjahresquartal.


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(ak) 13.11.2019



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