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Südwestdeutsche Medienholding verfolgt neue strategische Ziele

Die Südwestdeutsche Medienholding (SWMH) ist eines der größten Zeitungskonglomerate in Deutschland. Dem Konzern gehören unter anderem die Süddeutsche Zeitung, die Stuttgarter Nachrichten, der Schwarzwälder Bote, der Nordbayerische Kurier, die Frankenpost und viele weitere. Die Konzernspitze hat nun eine neue Unternehmensstrategie vorgestellt, die sich auf „Wachstum, den Ausbau digitaler Angebote und eine wettbewerbsfähigere Aufstellung“ konzentriert, wie es in einer Mitteilung heißt. Man reagiere damit auf die rückläufigen Print-Auflagen und Einbrüche im Werbemarkt.

Als Ziele der neuen Strategie werden „hohe Qualität, langfristige Wirtschaftlichkeit und konsequente Kundenorientierung“ genannt. Ein Mittel dazu soll eine verstärkte bereichs- und standortübergreifende Zusammenarbeit sein. Man wolle die Verzahnung von Print- und Digitalredaktionen fördern sowie einzelne Redaktionseinheiten, das Produktmanagement und Service-Einheiten schrittweise zusammenführen, heißt es von Konzernseite. Bis Ende 2020 gehe man von einem Stellenabbau in jeweils zweistelliger Höhe in den Unternehmensbereichen Süddeutscher Verlag, Medienholding Süd und der SWMH selbst aus. Dieser soll „überwiegend sozialverträglich“ umgesetzt werden. Weiterhin wolle man gezielt auf die Förderung von Frauen und Nachwuchskräften setzen und sich inhaltlich stärker im Bereich Nachhaltigkeit engagieren.

„Wir wollen mit allen Verlagen weiterhin Top-Journalismus anbieten und im deutschsprachigen Raum Abo-Marktführer für Qualitätsmedien und Fachinformationen werden“, sagt Christian Wegner, CEO der SWMH. „Zugleich investieren wir in passende Wachstumsfelder, um unabhängiger von den sinkenden Werbeeinnahmen zu werden. Wir wollen in der Gruppe stärker miteinander kooperieren und unsere Arbeitsabläufe und Effizienz kontinuierlich verbessern.“


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(wr) 11.10.2019






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