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Lausitzer Rundschau wird verkauft

Thomas Brackvogel, Geschäftsführer der NPG/ Foto: NPG
Thomas Brackvogel, Geschäftsführer der NPG/ Foto: NPG

Die im Bundesland Brandenburg erscheinende Regionalzeitung Lausitzer Rundschau (LR) findet eine neue Eigentümerin. Die Neue Pressegesellschaft (NPG) aus Ulm, die zur Ebner-Gruppe gehört, darf das Blatt übernehmen. Dadurch stärkt die NPG ihre publizistische Stellung im Bundesland Brandenburg, denn ihr gehört dort bereits die Märkische Oderzeitung. Bisherige Eignerin der LR war die Saarbrücker Mediengruppe, die mehrheitlich der Rheinischen Post gehört. Das Bundeskartellamt hat dem Vorhaben bereits zugestimmt.

Thomas Brackvogel, Geschäftsführer der NPG, sagt mit Blick auf die Zukunft der Regionalzeitung: „In der strategischen Ausrichtung sehen wir viele Parallelen zur Neuen Pressegesellschaft und dem Märkischen Medienhaus. Auch wenn beide Häuser ihre redaktionelle Eigenständigkeit bewahren sollen, könnte hier eine starke Stimme für Brandenburg entstehen. Und allein schon durch die räumliche Nähe erwachsen zahlreiche Möglichkeiten, die Märkte – analog wie digital – noch intensiver zu bearbeiten.“

Die Lausitzer Rundschau erscheint mit 13 Lokalausgaben in den Verbreitungsgebieten Südbrandenburg und Nordsachen. Zum Markenportfolio gehören auch die Website LR-Online sowie die Rundschau App. Die verkaufte lag zuletzt bei rund 74.000 Exemplaren, wobei rund 65.000 Hefte im Abonnement abgesetzt werden. Die durchschnittliche Einzelverkaufs-Auflage lag 2017 mit knapp 2.700 Exemplaren etwa 8,5 Prozent unter Vorjahreswert.

Bei der Neue Pressegesellschaft reiht sich die Lausitzer Rundschau neben die Flaggschiffe Südwest Presse und Märkische Oderzeitung ein. Darüber hinaus gibt die NPG weitere Lokalzeitungen heraus – insgesamt 15 Titel, die laut Verlagsangaben eine Gesamtauflage von mehr als 400.000 Exemplaren erreichen.

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(wr) 13.04.2018



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