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Presse-Grosso verzeichnet sinkenden Presseumsatz

Rund 1,03 Mrd. Euro erwirtschafteten die deutschen Pressegroßhandlungen im ersten Halbjahr 2016 mit Presseprodukten. Das entspricht einem Minus von 2,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Talfahrt des Gesamtumsatzes konnte gebremst werden und betrug 1,07 Mrd. Euro, also knapp 0,1 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2015. Dies teilt der Bundesverband Presse-Grosso mit Sitz in Köln mit.

Der Absatzrückgang hingegen fiel größer aus. Ging der Gesamtverkauf mit pressenahen Produkten eingerechnet (darin enthalten insbesondere Sammelbilder) um 2,9 Prozent auf 896 Mio. Exemplare zurück, betrug der Verlust bei den Presseexemplaren in den ersten Monaten des Jahres 6,8 Prozent. Insgesamt lag der Absatz von Zeitschriften und Zeitungen bei 841 Mio. Exemplaren.

Die Presseumsatzentwicklung des Pressegroßhandels weist in West- und Ostdeutschland große Unterschiede auf. Während die Grosso-Firmen im Osten des Landes lediglich ein geringfügiges Minus von 0,1 Prozent beim Umsatz von Presseprodukten verzeichneten, so verringerte sich der Wert in den alten Bundesländern um 3,1 Prozent.

Die absatzbezogene Remissionsquote über das Presse-Sortiment sank im zweiten Quartal 2016 um 2,6 Prozent auf 41,5 Prozent, während die wertmäßige Remissionsquote gegenüber dem Vorjahr um 0,9 Prozent auf 49,7 Prozent anstieg.

Die Zahlen bilden das Ergebnis einer Erhebung des Bundesverbandes Presse-Grosso bei 53 Pressegroßhandlungen in Deutschland.


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(al) 16.08.2016






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