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Einbruch bei Produktion versteuerter Zigaretten

Wie erwartet haben die Tabakwarenunternehmen im zweiten Quartal weniger Steuerbanderolen nachgefragt als im Vorjahresquartal. Insgesamt sind 15,4 Prozent weniger versteuerte Zigaretten produziert worden hat das Statistische Bundesamt ermittelt. Auch der Absatz von Zigarren und Zigarillos (- 8,3 Prozent) und die Menge des versteuerten Feinschnitts (-0,4 Prozent) zurück. Dagegen stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal der Absatz von Pfeifentabak deutlich um 50,2 Prozent.

Der Rückgang hängt mit dem Inkrafttreten der Tabakproduktdirektive am 20. Mai zusammen, Seit diesem Zeitpunkt müssen Zigaretten nach den neuen Vorschriften produziert werden. Für viele Unternehmen war allerdings die Zeitspannen zwischen Verkündung des Gesetzes und dem Inkrafttreten zu kurz, um eine Produktionsumstellung zu bewerkstelligen. Viele habe aus diesem Grund in den ersten Monaten einen Vorrat produziert. Im ersten Quartal war daher ein erhöhter Absatz von Steuerzeichen zu beobachten gewesen. „Im zweiten Quartal 2016 kommt es nun zum Umkehreffekt, der im Vergleich zum Vorjahresquartal zu einem Rückgang beim Bezug von Steuerzeichen führte“, fasst es das Statistische Bundesamt zusammen.
Insgesamt wurden im zweiten Quartal 2016 Tabakwaren im Kleinverkaufswert von 5,9 Milliarden Euro versteuert. Das waren 0,6 Milliarden Euro oder 9,1 Prozent weniger als im zweiten Quartal 2015. (Foto: Pixelio; uk)


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(uk) 11.07.2016






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