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IVW: Weniger Einzelverkäufe bei den überregionalen Zeitungen

Am 20. April hat die Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) die Auflagenstatistik für das 1. Quartal 2016 veröffentlicht. Im Segment der überregionalen Zeitungen haben sich die Rückgänge der Verkaufsauflagen in den wichtigen Vertriebssparten Einzelverkauf und Abonnement größtenteils fortgesetzt. 

Lediglich die Hamburger Wochenzeitung Die Zeit verkaufte von Januar bis März sowohl im Pressehandel als auch im Abonnement etwas mehr Exemplare als im Vorjahreszeitraum (siehe untenstehende Tabelle). Im Einzelverkauf ist zudem die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) hervorzuheben, deren EV-Rückgang mit 2,8 Prozent besser ausfiel als die Marktentwicklung. Die Wettbewerber verloren im Pressehandel allesamt zweistellig, wobei der ausgewiesene EV-Rückgang der Süddeutschen Zeitungen in Höhe von 15,5 Prozent laut Verlagsangaben auf einem Sondereffekt beruht. Die Tageszeitung aus München hat nach Angaben aus Vertriebskreisen die IVW-Meldepraxis im Bereich der Remissionen verändert. Deshalb seien die Quartalswerte im EV des Jahres 2016 nicht mit den Zahlen aus dem Jahr 2015 vergleichbar.

Auflagen IVW I/2016 - Veränderung zu I/2016

Einzelverkauf
I/2016

Veränderung Vorjahr (%) Abonnement
I/2016

Veränderung
Vorjahr (%)
BILD/B.Z.1.811.571 -11,4

97.100

-15,6
SÜDDEUTSCHE 47.884 -15,5

267.340

-2,3
FAZ 30.085 -2,8

187.985

-6,6
DIE WELT/WELT KOMPAKT 12.511 -43,0

82.460

-11,6
HANDELSBLATT 4.296 -17,5

85.046

+0,6
TAZ 3.585 -13,7

42.532

-4,6
BILD AM SONNTAG

918.329

-9,3

45.457

+118,1
WELT AM SONNTAG 181.759 -5,6

77.933

-59,5
DIE ZEIT 78.890 +0,4

345.637

+0,3
FAS 52.212 -8,0

169.073

-7,4

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(jf) 21.04.2016






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