Mit neuen redaktionellen Angeboten will sich DER TAGESSPIEGEL stärker als Leitmedium der Berliner Politik positionieren. Dazu zählen laut einer Mitteilung des gleichnamigen Zeitungsverlages eine häufigere Erscheinungsweise für das Zeitungsbuch „Tagesspiegel Agenda“, ein neuer morgendlicher E-Mail-Newsletter sowie Monitoring-Dienste für Politik und Gesetzgebung.

Das Zeitungsbuch „Tagesspiegel Agenda“, das seit Februar zu den 22 Sitzungswochen des Deutschen Bundestages erschien, soll künftig jeden Dienstag in der Tageszeitung enthalten sein. Hintergrund seien Erfolge im Leser- und Anzeigenmarkt, heißt es aus dem Verlag.

Zudem versendet DER TAGESSPIEGEL ab sofort den täglichen Newsletter „Tagesspiegel Morgenlage“, der laut Verlagsbeschreibung von Montag bis Freitag einen Überblick über die „wichtigsten politischen Nachrichten und Medien“ bieten soll. Bereits zum Start würden 30.000 Newsletter-Empfänger aus Parlament, Ministerien, Parteien, Verbänden, NGOs Stiftungen, Unternehmen und Medien erreicht, teilte der Tagesspiegel mit.  

Neben „Tagesspiegel Agenda“ und „Tagesspiegel Morgenlage“ will der Verlag künftig auch spezialisierte politische Monitoring-Dienste für verschiedene Fachgebiete anbieten. Bereits verfügbar seien Energie, Gesundheits- und Netzpolitik. Weitere Themen seien in Vorbereitung.

Das Printmedium DER TAGESSPIEGEL erreichte im ersten Quartal laut IVW eine Verkaufsauflage von rund 114.000 Exemplaren (+ 0,7 Prozent). Davon entfielen rund 83.000 Exemplare auf das Abonnement (davon rund 8.000 E-Paper) und 14.600 Verkäufe auf den Pressehandel. Während die Abonnementauflage um 2,2 Prozent und der Einzelverkauf um 8 Prozent zurückgingen, legten die Sonstigen Verkäufe im Vorjahresvergleich um rund 37 Prozent auf knapp 14.000 Exemplare zu.