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Gruner+Jahr schreibt schwarze Zahlen

Gruner + Jahr hat 2013 einen Überschuss von 81 Mio. Euro erwirtschaftet. Im Hamburger Verlagshaus werden nach einem Minus von 11 Mio. Euro im Jahr 2012 damit wieder schwarze Zahlen geschrieben. Der Umsatz jedoch lag mit 2,07 Milliarden Euro um 153 Mio. Euro unter dem des Vorjahres.
Vorstandschefin Julia Jäkel (Foto) zeigte sich angesichts der Umstrukturierungsarbeiten bei G+J von dem Ergebnis nicht enttäuscht: „Wir haben vor sechs Monaten begonnen, Gruner + Jahr grundlegend umzugestalten – von einem klassischen Zeitschriftenverlag zu einem kreativen und natürlich auch digitalen Haus der Inhalte. Das ist ein langer Weg, bei dem wir nicht auf kurzfristige Umsatz- und Ergebnisoptimierung setzen, sondern auf langfristige Wertsteigerung hinarbeiten. Vor diesem Hintergrund entspricht die Geschäftsentwicklung 2013 exakt unseren Erwartungen."
Insbesondere deshalb, weil 2013 ein „Investitionsjahr“ war, in dem viel Geld in die Hand genommen worden sei, um die großen Marken STERN, GEO, BRIGITTE und GALA zu vitalisieren und anderen Magazine wie CHEFKOCH und FLOW erfolgreich zu starten.
Die Vertriebserlöse sind 2013 zurückgegangen, sie haben 34 Prozent zum Umsatz beigetragen und damit exakt soviel wie die Anzeigenvermarktung. Vor einem Jahr waren es noch 36 Prozent. Die Druckerlöse trugen wie im Jahr zuvor 14 Prozent zu den Umsätzen bei. Der Anteil der sonstigen Erlöse am Umsatz stieg von 16 auf 18 Prozent.
Der Grund für den Umsatzrückgang sei neben der Schließung eines großen Teils der Wirtschaftsmedien (z.B. der FTD und Verkauf von IMPULSE) das rückläufige internationale Geschäft mit dem Verkauf der polnischen Geschäftsaktivitäten.

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(uk) 27.03.2014






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