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Burda stellt COVER ein

Hubert Burda Media nimmt die noch junge Zeitschrift COVER mit der März-Ausgabe vom Markt. Wie der Verlag mitteilt, ist die "Umsatzentwicklung zuletzt hinter den Erwartungen zurückgeblieben", so dass "keine Perspektive mehr für eine dauerhafte Wirtschaftlichkeit" vorhanden ist.

"Wir sind bei aller Innovationsfreude auch der kaufmännischen Vernunft verpflichtet", sagt BurdaStyle-Geschäftsführerin Manuela Kampp-Wirtz. "Unabhängig von der notwendigen rationalen Analyse bedaure ich sehr, dass die leidenschaftliche, kreative und professionelle Arbeit von Chefredakteurin Michaela Mielke und ihrem Team im Markt nicht ausreichend angenommen wurde. Ich danke allen Beteiligten für ihren Einsatz", so Kampp-Wirtz weiter. Von der Einstellung von COVER sind laut Burda 13 Arbeitsplätze betroffen. Die Geschäftsleitung prüfe der Mitteilung zufolge alle Möglichkeiten, für die Mitarbeiter neue Beschäftigungen innerhalb des Unternehmens zu finden.

COVER ging zunächst mit zwei Testausgaben im Jahr 2011 in einer Druckauflage von 250.000 Exemplaren in den Handel. Die beiden hatten sich laut Verlag jeweils 90.000 Mal verkauft. Von der ersten regulären Ausgabe, erschienen am 18. August 2012, wurden nach Unternehmensangaben 105.000 Stück verkauft. Das „Magazin für anspruchsvolle Frauen ab 30" wurde seitdem monatlich herausgebracht. Gleichzeitig strebte Burda an, COVER ab 2013 zu internationalisieren und in Kernmärkten zu etablieren.

Im vierten Quartal 2013 wurden laut IVW von COVER insgesamt durchschnittlich 78.784 Exemplare verkauft, davon 31.259 im Einzelverkauf und 10.194 über Abonnements. Im Vergleich zum dritten Quartal, in dem die Verkaufszahlen des Magazins erstmals über die IVW ausgewiesen wurden, verbuchte Burda ein Plus von 1,04 Prozent im Gesamtverkauf. Bei den Abonnements konnte COVER um 158,47 Prozent zulegen, dagegen sank der Einzelverkauf um 30,88 Prozent.

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(smi) 31.01.2014






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