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Studie: Deutsche wollen 273 Euro für Weihnachtsgeschenke ausgeben.

Die Deutschen sind laut einer Studie der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young in Kauflaune und wollen in diesem Jahr so viel für Weihnachtsgeschenke ausgeben wie seit Jahren nicht mehr. Demnach planen sie im Durchschnitt 273 Euro ein, 43 Euro mehr als im Vorjahr. Das meiste Geld wollen die Befragten für Gutscheine und Bücher ausgeben, die stärksten Zuwächse dürfte es hingegen bei CDs, DVDs und der Unterhaltungselektronik geben.

„Die Händler in Deutschland dürfen sich auf ein gutes Weihnachtsgeschäft freuen“, kommentiert Thomas Harms, Leiter des Bereichs Retail & Consumer Products, die Umfrageergebnisse. „Die Rahmendaten stimmen: Die Einkommen steigen, die Beschäftigungsquote ist hoch, die Konjunkturampel steht wieder auf Grün und die europäische Schuldenkrise ist in den Hintergrund gerückt.“ Auch die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank stütze den privaten Konsum: „Angesichts niedriger Zinsen lohnt es sich kaum noch, Geld auf die hohe Kante zu legen. Stattdessen sitzt das Portemonnaie so locker wie lange nicht mehr.“ Den Einzelhandel wird das freuen: „Die Händler dürften im diesjährigen Weihnachtsgeschäft ein ordentliches Plus einfahren.“

Für das Jahr 2014 ist Harms ebenfalls optimistisch: „Es spricht einiges dafür, dass die deutsche Wirtschaft 2014 wieder stärker wächst – und über neue Jobs und gute Gehälter kommt der Aufschwung auch in den Geldbeuteln der Verbraucher an. Nach einigen mageren Jahren stehen die Zeichen für den Einzelhandel also derzeit wieder auf Wachstum.“

Besonders Kaufhäuser und Onlinehändler profitieren von der gestiegenen Konsumlust zu Weihnachten: Im Internet wollen die Verbraucher durchschnittlich 64 Euro ausgeben – 20 Euro mehr als im Vorjahr. Bei Kaufhäusern steigt der Wert von 46 auf 79 Euro. Fachmärkte und Fachgeschäfte müssen sich hingegen auf einen schwierigen Jahresendspurt einstellen: Der Betrag, den die Verbraucher für Geschenkkäufe in Fachgeschäften einplanen, sinkt von 118 auf 86 Euro.

Basis der Studie ist eine repräsentative Umfrage unter 1.500 Verbrauchern in Deutschland.


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(ak) 07.11.2013






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