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Saisonverkaufsstelle
Einzelhandelsverkaufsstelle, die nur zu bestimmten Zeiten im Jahr Presse verkauft. Maßgeblich für die Belieferung mit Presse sind in der Regel Saisoneinflüsse, wie sie in Urlaubsregionen von Bedeutung sind. In der Einzelhandelsstrukturanalyse EHASTRA werden nur Saisonverkaufsstellen erfasst, die mehr als sechs Monate pro Jahr beliefert werden. Die EHASTRA 2006 weist 1261 Saisonverkaufsstellen aus.
Scannerkassen
Elektronisch gesteuerte Kassen im Einzelhandel, die mit Hilfe eines Scanners den auf den meisten Produkten aufgedruckten Rücklauf 98 EAN-Pressecode lesen können. Dadurch wird für den Kassiervorgang automatisch der Artikel und der dazugehörende Preis erfasst und ausgedruckt. Scannerkassen sind Voraussetzung für ein Warenwirtschaftssystem. Zum Zeitpunkt der Erhebung der Einzelhandelsstrukturanalyse EHASTRA 2006 waren im Presseeinzelhandel 29,4 Prozent der Verkaufsstellen mit Scannerkassen ausgestattet, wobei 25,9 Prozent die Kasse für die Erfassung der Presseverkäufe nutzt. 7,3 Prozent der EH mit Scannerkasse melden die darüber erfassten Daten im Rahmen von VMP.
Schuppungsgrad
Zahl der Titel, die in der Schuppenauslage im Vollsichtregal auf einem Bordmeter untergebracht werden. Der Schuppungsgrad entscheidet über die Erkennbarkeit des einzelnen Titels und damit über die Übersichtlichkeit des Presseangebots. Je geringer der Schuppungsgrad, desto mehr Fläche steht für den einzelnen Titel zur Verfügung. Laut Einzelhandelsstrukturanalyse 2006 standen pro Titel durchschnittlich 8,55 cm zur Verfügung. Werden mehrere Exemplare eines Titels in der Regalauslage ebenfalls geschuppt, spricht man von „künstlicher Schuppung“. Die Erkennbarkeit des Titels leidet darunter, wenn die für den Titel insgesamt zur Verfügung stehende Fläche durch die Schuppung der einzelnen Exemplare unterteilt wird.
Service-Remission
Mit oder ohne Remissionsschein und unsortiert vom Einzelhändler an den Grossisten zurückgegeben Remission, die von diesem – im Wesentlichen per Scannereinsatz – gezählt und gutgeschrieben wird. Die Service-Remission bedeutet für den Einzelhändler eine deutliche Personalkosten-Entlastung. Service-Remission wird gelegentlich auch als Sackremission oder als Vertrauensremission bezeichnet.
Shop-in-Shop
Separates Einzelhandelsfachgeschäft innerhalb eines Kaufhauses oder Verbrauchermarktes. Präsentationsform für Teilsortimente im Handel. Die entsprechenden Verkaufsräume bzw. Verkaufsflächen werden in der Regel an selbständige Einzelhändler verpachtet. Teilweise werden die Shop-in-Shop-Läden auch von den Kaufhäusern oder Märkten selbst mit angestellten Mitarbeitern geführt. Shop-in-Shop-Verkausstelle ist auch ein wichtiges EHASTRA-Kriterium.
Sofortremission
Remissionsexemplare, die vom Einzelhändler unmittelbar nach Erhalt zurückgegeben werden. Sofortremission ist nicht zulässig.
Sonderhandel
Einzelhändler, die Zeitungen – in Ausnahmefällen auch Zeitschriften – ohne feste Verkaufsstelle anbieten. Der Sonderhandel wird auch Ambulanter Handel genannt. Sonderhändler arbeiten oft nur für einen Verlag. Der Sonderhandel spielt eine herausragende Rolle beim Vertrieb von Sonntagszeitungen. Zum Sonderhandel gehören auch die Nachtverkauf-Händler.
Sonderheft
Unter Sonderheften versteht man unregelmäßige Veröffentlichungen, die zu einem bestehenden Periodikum (Mutterobjekt) gehören und dieses ergänzen. Sonderhefte konzentrieren sich in der Regel auf ein spezielles Thema, das sie umfassend behandeln. Der Copypreis ist in den meisten Fällen höher als der des Mutterobjekts. Nicht im engeren Sinne zu den Sonderheften gehören so genannte One-Shots.
Sortimentsoptimierung

Zusammenstellung und Pflege des nach Breite und Tiefe kundengerechten Titel-Sortiments beim einzelnen Einzelhändler aufgrund der Käuferbedürfnisse. Insgesamt soll damit für den Einzelhändler mehr Umsatz bei weniger Handlingsaufwand erreicht werden. Bestandteile der Sortimentsopitimierung sind die Sortimentsanalyse, -pflege und -anpassung.

Grundlage für den Aufbau EH-individueller Sortimentsprofile ist eine sorgfältige Sortimentsanalyse, bei der neben den üblichen Kennziffern pro Titel wie Verkauf pro 1000 Einwohner, Remissionsquote, Ausverkaufsquote, Nullverkaufsquote, Steuerparameter, Umsatz und Rohertrag auch Sortimentsstärken und -schwächen ermittelt werden sowie auch lokale Aspekte Berücksichtigung finden. Die daraus abgeleiteten Maßnahmen können sowohl eine Sortimentserweiterung als auch eine Sortimentsreduzierung zur Folge haben. Erfolgreiche Sortimentsoptimierung führt zu positiver Umsatzentwicklung bei niedrigerer Remission, insbesondere im Bereich der Frühremission. Die Sortimentsoptimierung ist Bestandteil des EH-Marketing im Grosso.


Steckregal
Warenträger im Presse-Einzelhandel, auch als Steckstellage bezeichnet. Wird besonders häufig im Bahnhofsbuchhandel genutzt. Anders als im klassischen Vollsichtregal, in dem die Titel waagerecht nebeneinander geschuppt präsentiert werden, erfolgt die Titelpräsentation im Steckregal in Steckfächern, die senkrecht übereinander angeordnet sind, wodurch der obere Teil des einzelnen Titels gut sichtbar ist. Steckregale sind besonders geeignet für kleinauflagige Titel mit geringen Stückzahlen pro EH. Für hochauflagige Titel sind sie problematisch, da wegen der geringen Muldentiefe nur wenige Exemplare in das einzelne Fach passen, wodurch sich die Gefahr von Zwischenausverkäufen erhöht.
Quelle: VDZ Vertriebslexikon
Herausgeber: VDZ Zeitschriften Akademie
Das vollständige Vertriebslexikon kann bestellt werden unter:
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