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Bertelsmann erzielt hohe Erträge im ersten Halbjahr

Trotz Umsatzrückgang beschließt der Medienkonzern Bertelsmann das erste Halbjahr 2013 mit einem Rekordergebnis: 768 Mio. Euro stehen für das operative Geschäft in der Bilanz (Vorjahr: 730 Mio. Euro). Der Umsatz verringerte sich um 1,9 Prozent auf 7,43 Mrd. Euro (Vorjahr: 7,57 Mrd. Euro). Unter dem Strich steht ein Konzerngewinn von 419 Mio. Euro (Vorjahr: 350 Mio. Euro), laut Bertelsmann ist das der höchste Wert seit 2002. Freude kommt in Gütersloh angesichts der Geschäftslage von Random House und RTL auf, Gruner + Jahr hält zumindest das Vorjahresniveau.

Der Zeitschriftenverlag erzielte im ersten Halbjahr 2013 einen Umsatz von 1,0 Mrd. Euro nach 1,1 Mrd. Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Gründe für den Rückgang sind die Teilschließung der G+J-Wirtschaftsmedien zum Jahresende 2012 sowie rückläufige Erlöse im internationalen Geschäft. Das operative Ergebnis liegt bei 86 Mio. Euro (Vorjahr: 85 Mio. Euro). Wie Bertelsmann mitteilt, waren die Vertriebserlöse in den meisten Ländern „leicht rückläufig“. Das Anzeigengeschäft von Gruner + Jahr in Deutschland und Frankreich habe sich positiv entwickelt.

Random House setzte von Januar bis Juni 2013 915 Mio. Euro um – im Vorjahr waren es im Zuge des Erfolgs von „Shades of Grey“ 974 Mio. Euro. Das operative Ergebnis steigerte sich auf einen Rekordwert von 117 Mio. Euro (Vorjahr: 113 Mio. Euro). In den USA erreichten im Berichtszeitraum 142 Titel von Random House die Bestsellerlisten der NEW YORK TIMES. Die deutsche Verlagsgruppe Random House hat laut Bertelsmann ein „außergewöhnlich erfolgreiches erstes Halbjahr sowie starkes Wachstum im E-Book-Geschäft“ verzeichnet. Letzteres mache inzwischen mehr als zehn Prozent des Umsatzes aus. Der zum 1. Juli dieses Jahres vollzogene Zusammenschluss von Random House mit Penguin hatte noch keinen Einfluss auf die Ertragslage des ersten Halbjahres.


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(jh) 30.08.2013






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