Discounter, Vollsortimenter und Drogeriemärkte konkurrieren auf engstem Raum um Käufer. Hier kann sich nur durchsetzen, wer nicht nur starke Marken, sondern auch ein positives Händlerimage besitzt. Schon 2010 hat der GfK-Verein rund 2.000 Verbraucher nach ihrem Händlervertrauen gefragt. Jetzt wurden die Deutschen erneut gebeten, jeweils drei verschiedene Einkaufsstätten zu bewerten, die ihnen nach dem Zufallsprinzip vorgelegt wurden. Die einzige Voraussetzung war, dass sie zumindest gelegentlich dort einkaufen, um den Anbieter auch bewerten zu können.

Insgesamt wurden so die umsatzstärksten Einkaufsstätten für Güter des täglichen Bedarfs auf ihr Vertrauenspotenzial getestet. Setzt der Händler alles daran, mich zufriedenzustellen? Habe ich volles Vertrauen zu ihm? Und kann ich ihm sogar mehr vertrauen als anderen? Auf Basis dieser Fragen nach Kompetenz und Intention, Vertrauensniveau und Vertrauensvorsprung erfolgte die Ermittlung des GfK-Händlervertrauens.

Klarer Sieger ist dm Drogeriemarkt. Das Unternehmen legte im Vergleich zu 2010 nochmals zu und belegt über alle drei Säulen des Händlervertrauens weiter den Spitzenplatz. Doch die Konkurrenz schläft nicht, wie das Beispiel Rossmann zeigt. Das Unternehmen vermeldete liegt auch in der Gunst der Deutschen deutlich weiter vorn als noch vor zwei Jahren. 60 Prozent haben volles Vertrauen zu Rossmann und immerhin knapp die Hälfte der Befragten fühlt sich beim Einkauf hier besser aufgehoben als anderswo. Mit diesen Werten klettert das Unternehmen von Rang sechs (2010) auf aktuell Rang 3. Zwischen dem Rankingprimus dm und seinem Konkurrenten Rossmann liegt Edeka.

Dies zeigen die Ergebnisse der 'Händlervertrauensstudie' des GfK Vereins. Mehr dazu lesen Sie auf GfK Compact, einem Informationsservice des GfK Vereins. Er berichtet über aktuelle Marktforschungsbefunde der GfK.