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Verhaltene Gewinnprognose von Bertelsmann

Von Januar bis September dieses Jahres setzte der Medienkonzern Bertelsmann 11,4 Mrd.Euro um – das entspricht einer Steigerung von 5,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr (10,8 Mrd. Euro). Beim Betriebsergebnis stehen 1,1 Mrd. Euro und damit 5,8 Prozent mehr als im Vorjahr zu Buche. Das Konzernergebnis stieg im Berichtszeitraum auf 528 Mio. Euro (VJ: 377 Mio. Euro). Mit diesen Zahlen sei man „zufrieden“, sagt Thomas Rabe, Vorstandsvorsitzender von Bertelsmann. Der Konzernumbau gehe gut voran. Erst vor kurzem hatte Rabe im Buchbereich einen Megadeal abgeschlossen: Im kommenden Jahr sollen die Buchverlagsgruppen Random House (Bertelsmann) und Penguin (Pearson) fusionieren. Insgesamt will Rabe langfristig das Wachstum des Konzerns in Schwellenländern, das digitale sowie das Musikrechtegeschäft ausbauen.

Die Prognose des Konzernchefs für das Gesamtjahr ist verhalten: Zwar geht Rabe von einem „moderaten“ Umsatzwachstum und einem weiterhin hohen Betriebsergebnis aus. Einen höheren Konzerngewinn – wovon Bertelsmann bisher ausging – wird es aber wohl nicht geben. Gründe hierfür sind das schwächelnde Geschäft in Südeuropa, im Druckbereich (Arvato) sowie im Direktkundensegment (Buchclub).


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(jh) 13.11.2012






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