Es erscheint nur auf Englisch, kostet satte zwölf Euro und liefert anspruchsvollen Lifestyle-Journalismus für gehobene Zielgruppen: Als der britische Magazinmacher Tyler Brulée vor fünf Jahren die erste Ausgabe von MONOCLE auf den Markt brachte, sahen die einen in dem aufwändig produzierten Hochglanzobjekt einen Prototyp für die Zeitschrift der Zukunft - ein Luxusprodukt mit optischer Brillanz, das dick und schwer in der Hand (oder auf dem Coffeetable) liegt. Die anderen schauten eher skeptisch auf das Projekt: zu spitze Zielgruppe, zu teuer am Kiosk, zu teuer in der Produktion - und überhaupt: ein "internationales" gedrucktes Magazin, wo doch gerade ausländische Medien vor allem im Internet konsumiert werden?

Doch es hat funktioniert: Nach Angaben des Nationalvertriebs Saarbach aus Hürth verzeichnet MONOCLE deutliche Verkaufszuwächse - nicht zuletzt dank des Engagements aus  Handel und Grosso. Aus diesem Grund nimmt MONOCLE seinen fünften Geburtstag zum Anlass, die Korken knallen zu lassen und bedankt sich mit einem Händlerwettbewerb bei seinen Vertriebspartnern.