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Verbraucher gehen wieder häufiger im Handel einkaufen

Die Frequenz im Handel mag steigen, doch wie die PwC-Umfrage zeigt, besteht an vielen Stellen Nachholbedarf/ Quelle: PwC

Die Frequenz im Handel mag steigen, doch wie die PwC-Umfrage zeigt, besteht an vielen Stellen Nachholbedarf/ Quelle: PwC

Der stationäre Handel scheint derzeit wieder an Relevanz für das Einkaufsverhalten der Deutschen zu gewinnen. Eine aktuelle Studie des Wirtschaftsprüfers PricewaterhouseCoopers (PwC) kommt zu dem Ergebnis, dass seit 2014 immer mehr Leute wieder im Laden um die Ecke einkaufen gehen.

2014 gab laut PwC weniger als ein Drittel der rund 1.000 Befragten an, mindestens einmal pro Woche im stationären Handel einzukaufen. 2016 lag dieser Wert dann schon bei 46 Prozent, in diesem Jahr sogar bei 59 Prozent. In der jungen Zielgruppe der 18- bis24-Jährigen seien es sogar 61 Prozent. Im Vergleich zu Smartphone, Tablet und PC ist der Einzelhandel damit mit Abstand der am höchsten frequentierte Einkaufskanal.

Trotz dieser steigenden Frequenz bewerten die Kunden ihre Zufriedenheit mit einer Reihe von Faktoren im stationären Handel schlechter als noch im Vorjahr. Laut PwC sank beispielsweise die Zufriedenheit mit dem Verkaufspersonal auf 51 Prozent (2017: 58 Prozent), mit dem Ladendesign sogar drastisch auf 39 Prozent (2017: 52 Prozent).

Gefragt nach den Faktoren, die die Wahl des Einkaufsgeschäfts beeinflussen (abgesehen vom Preis), nennen die meisten Befragten den Standort (41 Prozent). Wichtig scheinen weiterhin die Verfügbarkeit der gewünschten Artikel (37 Prozent) und das Vertrauen zu der Marke (35 Prozent) zu sein. Weniger entscheidend scheinen hingegen Social-Media-Inhalte des Händlers und Online-Bewertungen zu sein.

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(wr) 08.10.2018






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