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Tyler Brûlé überarbeitet NZZ am Sonntag

Das neue Layout (l.) dem vorherigen gegenübergestellt: Am auffälligsten sind die neue Skybox und der vergrößerte Titelschriftzug/ Foto: NZZ Mediengruppe

Das neue Layout (l.) dem vorherigen gegenübergestellt: Am auffälligsten sind die neue Skybox und der vergrößerte Titelschriftzug/ Foto: NZZ Mediengruppe

Die NZZ Mediengruppe hat ihre Sonntagszeitung NZZ am Sonntag optisch überarbeitet, mit dem Ziel, den Magazin-Charakter des Blattes stärker herauszustellen. Vor allem auf der Titelseite wird künftig mit mehr Weißraum und farblichen Akzenten gearbeitet.

Interessant ist dabei, dass der Rebrush in Zusammenarbeit mit der Agentur Winkreative von Magazin-Ikone Tyler Brûlé (u.a. Monocle) umgesetzt wurde. Brûlé beschreibt den Ansatz so: „Wir nahmen uns vor, eine elegante Zeitung noch eleganter zu machen und die Stärken der NZZ am Sonntag noch deutlicher hervorzuheben: Journalismus, der sich den Hintergründen des Geschehens widmet, nicht nur in analytischer, sondern auch in narrativer Form, stark in Text und Bildern.“

Neben den bereits genannten Neuerungen gibt es auf der Titelseite nun eine Skybox, die auf Themen in den hinteren Zeitungsbünden hinweist. Der Zeitungskopf wurde tiefer gelegt und leicht vergrößert, um die NZZ am Sonntag stärker von Mitbewerbern abzuheben.

Auch inhaltlich gibt es einige Änderungen. So wurden einzelne Kolumnen, vor allem im Meinungsteil, gestrichen, „weil sie am Ende ihres Lebenszyklus angekommen sind“, wie es von Verlagsseite heißt. Auf der anderen Seite soll die Kulturberichterstattung leicht ausgebaut werden. Die Nachrichten der Woche und die eigenen Recherchen werden bereits im ersten Bund, wo nötig, mit Einordnung und Hintergrund versehen. Der zweite Bund enthält Langzeitrecherchen, große Interviews und versucht mit überraschenden Themenzugriffen und eigenständigen Sicht- und Erzählweisen zu überzeugen.



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(wr) 23.05.2018






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