Der Spiegel stellt erneut das Cover des Monats. Es war das Titelbild der Ausgabe 18 des Nachrichtenmagazins, das von der Jury mit Abstand die meisten Punkte erhielt. Es zeigt dreimal den Schriftzug GOTT, wobei ein Buchstabe des Wortes jeweils durch das Symbol von Christen, Juden und Moslems ersetzt ist. Timo Budzynski, Bereichsleitung Marketing/Vertrieb, beim Grossohaus Salzmann in Braunschweig befand: „Aufgrund der thematischen Aktualität ist das Titelbild ein Volltreffer. Durch das Koppeln des Wortes Gott mit den religiösen Symbolen ist eigentlich alles gesagt, womit sich das Schwerpunktthema auseinander setzt.“ Daniel Seidl, Geschäftsführer bei Hollmann Buch & Presse, Düsseldorf, ergänzt: „Einmal mehr überzeugt der Spiegel mit einem sehr prägnanten Cover und versteht es, heikle Themen gut in Szene zu setzen.“

Auf den zweiten Platz hat es das Titelbild des ManagerMagazins geschafft. Das Cover illustriert den Anteilserwerb chinesischer Investoren an Daimler mit einem zum Chinesen verfremdeten Daimler-Chef Dieter Zetsche. Einen „Hingucker erster Güte“ sieht Andreas Pauli, CCO der Deutschland-Dependance von Leo Burnett. Auch Peter Brawand von BrawandRieken gab Punkte: „Kenn ich den – oder kenn ich den nicht? Der Mao-Zetsche als echter Hingucker am Kiosk! Und wieso Überfall? Muss ich wissen, muss ich kaufen.“ Thomas Wiesel, CEO Lagardère Travel Retail Deutschland, stimmte für das ManagerMagazin, weil das Cover exemplarisch für den (erfolgreichen) Versuch stehe, die Vorherrschaft in der Welt zu übernehmen. „Nun sogar die deutsche Ikone Daimler!“ Und Axel Walkenhorst, Vorsitzender des Verbandes Deutscher Lesezirkel und Geschäftsführer der Medien-Palette, Hamm, erläutert: „Das Cover vereint Gegensätze in der Bildmontage und spielt zugleich mit ihnen. Das so entstandene Bild macht neugierig.“