Der Verlag Hubert Burda Media mit Sitz in Offenburg und München hat ein erfolgreiches Geschäftsjahr hinter sich. 2017 erwirtschaftet das Unternehmen 2,67 Mrd. Euro – rund 18 Prozent mehr als im Vorjahr.

Das Wachstum speist sich vor allem aus den digitalen und internationalen Aktivitäten des Verlags. So erwirtschaftete der Unternehmensbereich Medienmarken International das höchste prozentuale Umsatzplus – mit einem Wachstum von 67,1 Prozent auf 454,9 Mio. Euro. Wesentlichen Anteil daran dürfte die Übernahme des britischen Magazinverlags Immediate Media gehabt haben. Die internationalen Medienmarken tragen damit nun 17 Prozent zum gesamten Unternehmensumsatz bei (2016: 12,1 Prozent).

Den größten Anteil am Gesamtumsatz hat aber nach wie vor der Bereich Digitalmarken National. Die Sparte erzielte 2017 ein Plus von 18,9 Prozent auf rund 1,4 Mrd. Euro. Zu dem Bereich zählen unter anderem das Business-Netzwerk Xing, die E-Commerce-Plattform Cyberport und das Ärzte-Bewertungsportal Jameda. Auch die Ergebnisse von Focus Online fließen dort mit ein.

Die nationalen Medienmarken (u.a. Focus, Bunte, SuperIllu) wiederum wuchsen leicht um 1,5 Prozent auf 670,4 Mio. Euro und lieferten damit rund ein Viertel des Gesamtumsatzes von Burda. Da andere Bereich jedoch deutlich stärker zulegten, ist die Bedeutung der nationalen Medienmarkten – zu denen unter anderem die Angebote von Blue Ocean (u.a. Lego Ninjago) zählen – zurückgegangen. 2016 hatten sie noch fast 30 Prozent zum Gesamtumsatz beigetragen.