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Wired künftig nicht mehr im Pressehandel

Das auf Digital-, Innovations- und Technologiethemen spezialisierte Magazin Wired wird in Deutschland künftig nicht mehr als gedruckte Ausgabe erscheinen. Der Verlag Condé Nast hat angekündigt, die Marke nur noch digital zu betreiben. Zudem soll die Redaktion von Berlin nach München umziehen, um von der digitalen Infrastruktur der Verlagszentrale besser profitieren zu können.

Moritz von Laffert, Herausgeber von Condé Nast Deutschland, erklärt: „Der klare Fokus auf unser digitales Geschäft wird dazu beitragen, Wired als journalistische Informations- und Orientierungsquelle zu den großen technologischen Umbrüchen unserer Zeit noch schärfer zu profilieren. Aus der Erfahrung mit unseren anderen digitalen Marken wissen wir, dass die enge Verzahnung unserer Tech- und Redaktionsteams das Wachstum beflügelt und können damit die Entwicklung von Wired.de noch effektiver unterstützen.“

Im Zuge der Einstellung der Print-Ausgabe wird Wired-Chefredakteur Nikolaus Röttger seine Position aufgeben. Bis Sommer soll er die Redaktion in einer Übergangsphase beratend begleiten. Röttger hatte die redaktionellen Angebote sowie die Campus- und Consulting-Services von Wired seit 2014 entwickelt und geleitet.

Die Print-Ausgabe von Wired war zuletzt quartalsweise zu einem Copypreis von 6,80 Euro erschienen. Ihren Ursprung hat die Marke im Jahr 1993, als sie in San Francisco gegründet wurde. Fünf Jahre später übernahm Condé Nast das Magazin und brachte es 2011 schließlich auch nach Deutschland.

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(wr) 22.03.2018






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