News

Überregionale Zeitungen weiter rückläufig im Einzelverkauf

Im dritten Quartal 2017 setzen sich im Zeitungsmarkt die Trends in den beiden Vertriebssparten Abonnement und Einzelverkauf (EV) fort. Während den überregionalen Zeitungen vereinzelt Zuwächse im Dauerbezug gelingen, werden im Einzelhandel zweistellige prozentuale Verluste zum Standard. Das Plus im Abo kann die Verluste im EV dabei nicht überkompensieren, sodass keinem der Titel eine positive Bilanz nach Harter Auflage gelingt.

Den besten Schnitt im Vergleich zum Vorjahr konnte das Handelsblatt machen. Da die Wirtschafts- und Finanzzeitung im Abonnement deutlich stärker aufgestellt ist, konnte das leichte Plus dort von 0,27 Prozent das Minus von mehr als elf Prozent im EV fast ausgleichen.

Weitere positive Signale lassen sich in den Abo-Zahlen der Wochenzeitungen Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Die Zeit und Welt am Sonntag erkennen. Alle drei Titel verzeichneten ein leichtes Plus im Dauerbezug, gleichzeitig aber auch hohe prozentuale Verluste im EV.


Weitere Ergebnisse im Überblick:


IVW-geprüfte Auflagen von überregionalen Zeitungen in Einzelverkauf und Abonnement (3. Quartal 2017)

Einzelverkauf
III/2017
Veränderung Vorjahr (%) Abonnement
III/2017

Veränderung
Vorjahr (%)
BILD/B.Z./FUSSBALLBILD 1.580.993 -11,16 96.137 -0,63
SÜDDEUTSCHE 46.337 -6,45 248.441 -0,49
FAZ 37.416 -0,75 173.190 -4,82
DIE WELT/WELT KOMPAKT 14.529 -5,66 76.102 -2,29
HANDELSBLATT 3.817 -11,38

82.469

0,27
TAZ 3.301 -10,20 39.341 -1,91
BILD AM SONNTAG 843.043 -11,20 41.819 -6,41
WELT AM SONNTAG 145.159 -11,99 75.105 0,17
DIE ZEIT 74.508 -15,33

333.008

1,06
FAS 49.303 -10,29

158.630

1,18

Quelle: IVW, eigene Berechnung



zurück

(wr) 20.10.2017






Inhalt | Bestellung


Zeitschriften-Suche


Der Wegweiser zum erfolgreichen Presseverkauf