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Weniger Absatz und Umsatz: Presse-Grosso zieht Halbjahresbilanz

Der Umsatz der Pressegroßhandlungen in Deutschland ist im ersten Halbjahr 2017 gegenüber dem Vorjahr um 8,34 Prozent auf 1,04 Mrd. Euro zurückgegangen. Dies geht aus der aktuellen Bilanz des Bundesverbandes Presse-Grosso hervor. Dabei ging der Absatz um 13,22 Prozent auf 812 Mio. Exemplare zurück.

Im Kerngeschäft Presse verzeichneten die Grossisten dabei einen Umsatzrückgang von 6,27 Prozent auf 1,01 Mrd. Euro. Der Absatz sank dort um 9,91 Prozent auf 792 Mio. Exemplare. Auf der anderen Seite stiegen die Remissionsquoten im Presse-Segment um 41,49 Prozent auf 43,49 Prozent.

In der Bilanz zeigten sich unterschiedliche Entwicklungen in Ost- und Westdeutschland. Sowohl Absatz als auch Umsatz gingen bei den Grosso-Firmen im Westen der Bundesrepublik stärker zurück.

Der hohe Absatzrückgang im Gesamtsortiment war laut Bundesverband Presse-Grosso zum Teil auf die Erfolge im Non-Press-Bereich zur Fußballeuropa-Meisterschaft in 2016 zurückzuführen, denen in 2017 keine vergleichbaren Non-Press-Umsätze gegenüberstanden.

Die Ergebnisse basieren auf einer Absatz- und Umsatzerhebung des Bundesverbandes Presse-Grosso unter den 48 Pressegroßhandlungen in Deutschland.

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(wr) 08.08.2017






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