Das erstmals am 21. März erschienene Magazin Spiegel Classic wurde eingestellt. "Das Heft, das sich dem Lebensgefühl und der Lebenswirklichkeit der Generation 50 plus widmet, konnte die Auflagenziele des Verlags nicht erreichen", erklärte ein Sprecher des Spiegel Verlags auf PresseReport-Nachfrage.

Die Zeitschrift war mit einer Auflage von 165.000 Exemplaren zu einem Copypreis von 4,90 Euro gestartet. Obwohl die Reaktionen der Leser und der Werbetreibende laut Susanne Weingarten, stellvertretende Ressortleiterin Sonderthemen, als durchaus positiv galten, konnte sich der Titel augenscheinlich nicht im Markt behaupten.

Ziel von Spiegel Classic, das sich selbst als "Gesellschaftsmagazin für Best Ager" bezeichnete, war es, durch anspruchsvolle Hintergrundberichterstattung über allgemeine politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Themen zu brillieren und die Beiträge mit Fragen für die anvisierte Zielgruppe zu verknüpfen. Darüber hinaus wollte sich das Heft den Bereichen Ruhestand, Reisen, Kultur, Kulinarik, Familie, Hobby und Konsum widmen.