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Konzentration auf dem Zeitungsmarkt: Hessische Zeitungen planen Gemeinschaftsunternehmen

Auf dem deutschen Zeitungsmarkt könnte eine weitere Konzentration bevorstehen - diesmal im Dreiländereck zwischen Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Laut dem Bundeskartellamt wollen der Zeitungsverlag F. Wolff & Sohn aus Gronau (u.a. Leine-Deister-Zeitung) und die Mittelhessische Druck- und Verlagsgesellschaft (u.a. Gießener Allgemeine) ein Gemeinschaftsunternehmen gründen.

Von dem Vorhaben könnten auch weitere Zeitungen und Anzeigenblätter in der Region betroffen sein. Die F. Wolff & Sohn KG gehört zur Mediengruppe des Verlegers Dirk Ippen und hält unter anderem eine 90-prozentige Beteiliung am Verlag Dierichs aus Kassel (u.a. Hessische Niedersächsische Allgemeine).

Medienberichten zufolge sollen die Zeitungen in die Zeitungsholding Hessen mit Sitz in Kassel überführt werden. Trotzdem sollen die beiden Verlage ihre Eigenständigkeit und eine Geschäftsführung vor Ort behalten. Die Kartellbehörden müssen noch zustimmen.


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(jf) 22.02.2017






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