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Grosso-Umsatz im Pressegeschäft sinkt

Das Pressevertriebsgeschäft der deutschen Pressegroßhandlungen erreichte im vergangenen Jahr ein Volumen von 2,09 Mrd. Euro und lag damit um gut vier Prozent unter dem von 2015. Dies teilte der Bundesverband Presse-Grosso, Köln, am 10. Februar mit.

Stärker noch ging der Absatz von Presse, gemessen in Exemplaren, zurück: Dieser blieb um fast acht Prozent hinter dem Absatz 2015 zurück und erreichte im vergangenen Jahr 1,706 Mrd. verkaufte Exemplare.

Die Diskrepanz zwischen Absatz- und Umsatzentwicklung ergibt sich aus Preiserhöhungen für Presseprodukte bzw. Absatzverschiebungen hin zu höherpreisigen Titeln.

Der Gesamtumsatz im Pressegroßhandel, bezogen auf Presse und pressenahe Produkte wie Sammelbilder und Kataloge, jedoch ohne Nebensortimente wie Tabakwaren oder Getränke, betrug 2016 2,158 Mrd. Euro. Dies entspricht einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 3,1 Prozent. Der Absatz im Gesamtsortiment ging um 6,8 Prozent auf 1,772 Mrd. Exemplare zurück.

Dass der Umsatz- und Absatzrückgang im Gesamtsortiment weniger stark ausfiel als im Pressesortiment, ist vor allem auf die im Umfeld der Fußballeuropameisterschaft 2016 veröffentlichten Sammelbildserien und weiteren Sonderpublikationen zurückzuführen, die eine große wirtschaftliche Bedeutung im grossobelieferten Pressehandel haben.

Die Daten gehen auf eine Erhebung des Bundesverbandes Presse-Grosso zurück, an der sich alle 49 deutschen Pressegroßhandlungen beteiligt haben.


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(sgo) 13.02.2017






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