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Deli erscheint im neuen Design

Die Änderungen sind vor allem im Claim und einer neuen Typografie zu erkennen/ Cover: Gruner + Jahr
Die Änderungen sind vor allem im Claim und einer neuen Typografie zu erkennen/ Cover: Gruner + Jahr

Seit vier Jahren erscheint das Foodmagazin Deli im Handel. Zunächst als One-Shot gestartet, setzte es sich durch und liegt seit 2014 im regelmäßigen Turnus alle zwei Monate im Presseregal aus. Mit Ausgabe 6/2016 (ET: 15. November) erhält die Zeitschrift nun einen optischen und inhaltlichen Relaunch.

Die erste Änderung zeigt sich bereits auf dem Cover. So hat die Redaktion den alten Claim gegen einen neuen ausgetauscht. Aus "Wir treffen uns in der Küche" wird "Koch doch, wie du bist". Laut Gruner + Jahr macht dieser deutlich, wofür das Magazin steht: "raffinierte, aber unkomplizierte Rezepte, ergänzt um Tipps zum Improvisieren und Varianten für seine experimentierfreudige Zielgruppe". Darüber hinaus wurden die Typografien und Illustrationen erneuert.

Inhaltlich will sich Deli breiter aufstellen. Neue Rubriken wie "Roxy muss ran" oder "Frisch verkuppelt" sollen die Macher hinter dem Heft zeigen und enthalten noch mehr Lifestyle-Themen. Eine weitere Neuheit: Ab sofort liegen dem Heft pro Ausgabe verschiedene Extras wie ein Küchen-Notizheft, Geschenkanhänger oder Sticker bei.

"In dem Zuge (des Relaunchs, Anm. d. Red.) haben wir den Copypreis erhöht und machen das Magazin damit auch für alle Einzelhändler und Grossisten noch attraktiver, um es ihren Kunden am P.o.S. anzubieten", erklärt Astrid Hamer, Publisher Food. Dieser beträgt nun 3,90 Euro (vorher 3,20 Euro).

Damit die Zielgruppe auf die Neuerungen aufmerksam wird, unterstützt der Verlag den Relaunch am Point of Sale mit Thekendisplays, Varioplakaten und Regalwippern. Weiterhin wird es Gewinnspiele und vierseitige Leseproben in verlagseigenen Titeln wie Neon und Couch geben. Darüber hinaus schaltet Gruner + Jahr Anzeigen in verlagseigenen Titeln wie Brigitte oder Stern. Zum Bruttomediavolumen gab der Hamburger Verlag auf PresseReport-Anfrage keine Auskunft.

Konkurrenz durch Foodboom

Deli bezeichnet sich selbst als junges Foodmagazin, das die Lücke zwischen klassischer Kochzeitschrift und Lifestyle-Magazin schließen will. Es richtet sich an 20 bis 45-jährige berufstätige Frauen, die nicht viel Zeit zum Kochen haben, dies aber dennoch gerne tun.

Das Segment dieser Food- und Lifestyle-Magazine ist laut Hamer relativ klein, wird jedoch immer wieder von neuen Titeln besetzt. So erscheint seit dem 11. November der neue Titel Foodboom im Handel. Der Newcomer wird von BurdaHome, einem Geschäftsbereich von Hubert Burda Media in Offenburg, und dem Startup Foodboom in Hamburg herausgegeben. Die zweimonatliche Zeitschrift richtet sich mit den einfach zu kochenden Rezepten an eine ähnliche Leserschaft und liegt mit 3,90 Euro im gleichen Preissegment wie Deli.


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(al) 15.11.2016






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