Nach einer überwiegend rückläufigen Absatzentwicklung im zweiten Quartal 2016 müssen zahlreiche Publikumszeitschriften auch im jüngst abgelaufenen Jahresabschnitt ein Verkaufsminus hinnehmen. Das zeigen die heute von der IVW veröffentlichten Verkaufszahlen für das dritte Quartal 2016.

So verkaufte das Nachrichtenmagazin Der Spiegel im Vergleich zum dritten Quartal 2015 rund 26.000 Exemplare weniger im EV und fast 13.000 Abos, das entspricht einem Minus von 10,3 Prozent bzw. 3,3 Prozent. Auch Focus aus dem Hause Hubert Burda Media erlitt einen Rückgang um 14,4 Prozent im EV (11.000 Exemplare) und 3,9 Prozent im Abo (7.000 Exemplare). Mit 8,9 Prozent, rund 18.500 Exemplaren weniger, verzeichnete der Stern ein geringeres Minus als die Mitbewerber. Im Abo konnte das Magazin sich leicht um 1,2 Prozent steigern.

Auch das Segment der TV-Zeitschriften musste herbe Verluste hinnehmen. Ein Blick auf die auflagenstärksten Programmies zeigt: Ein großes Minus im Einzelverkauf verzeichnete TV Movie mit 8,5 Prozent bzw. mehr als 50.000 Hefte, einen großen Abo-Rückgang erlitt mit rund 30.000 Exemplaren TV Spielfilm. Mit einem Plus von acht Prozent (fast 10.000 Exemplare) schloss TV Direkt das dritte Quartal ab.