Der Kiosk Moske in Recklinghausen gehört zu den 50 Programm-Büdchen des 1. Tag der Trinkhallen, © Ruhr Tourismus

Die Sieger, die am 1. Tag der Trinkhallen im Ruhrgebiet ein Kulturprogramm an ihrem Büdchen geschenkt bekommen, sind gewählt. Insgesamt 50 Trinkhallen aus Städten wie Bochum, Mülheim, Gelsenkirchen, Essen, Herne, Dortmund und Castrop-Rauxel ernannte eine Jury aus Projektbeteiligten, die am Festtag zum Programmpunkt werden.

Zu den Kriterien gehörte neben der Lage, der Architektur und der logistischen Gegebenheiten auch die Originalität der Büdchen. Die Jury stellte eine Liste aus Buden zusammen, die eine Mischung aus geschichtsträchtigen und modernen, begehbaren Kiosken und klassischen Verkaufsluken ist. Auch die geringe Entfernung zueinander war den Veranstaltern wichtig, denn laut Axel Biermann, Geschäftsführer der Rhein Tourismus, sollen die Besucher mehr als nur eine Trinkhalle besuchen, also eine Budentour machen.

Doch auch die anderen Verkaufsstellen, die sich zwar angemeldet es aber nicht unter die 50 ausgewählten geschafft haben, können Teil des Kulturfesttags werden. So erhalten sie ein einheitliches Erkennungszeichen und einen Eintrag in die virtuelle Karte. „Denn hinter vielen Büdchen steckt jede Menge Geschichte, die Trinkhallen sind soziale Orte mit starker Kundenbindung, sie leben oft von einem starken Zusammenhalt innerhalb eines Familienbetriebs“, heißt es in einer Mitteilung von Ruhr Tourismus.