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BLD zeigt sich sich schockiert über Verflechtung von Zigarettenschnmuggel und Terrorismus

Der Bundesverband der Lotto-Toto-Verkaufsstellen in Deutschland (BLD) hat aufgefordert, intensiver gegen den internationalen illegalen Tabakhandel zu bekämpfen.
Anlass ist ein Artikel im aktuellen SPIEGEL, in dem Hans-Georg Maaßen, der Präsident des Bundesverfassungsschutzes, berichtet, seinen Erkenntnissen zufolge stelle der Schmuggel von Tabakwaren bis zu 20 Prozent der Einnahmen von Terrororganisationen dar. „Wir sind schockiert über das Ausmaß der Verflechtung von Zigarettenschmuggel und Terrorismus“, sagt Günther Kraus, der Geschäftsführer des BLD.
In Deutschland werde etwa jede zehnte gerauchte Zigarette nicht legal vertrieben. „Das bedeutet für unsere Betriebe, die häufig in Familienhand sind, einen herben Umsatzverlust. Wenn uns jetzt der Verfassungsschutz vor Augen führt, wohin die Gelder fließen, ist eine Dimension erreicht, die nicht mehr hinzunehmen ist.“ Dabei sieht sich die Branche nicht nur als Wirtschaftsvertretung, sondern nimmt auch eine wichtige gesellschaftliche Funktion ein. „Nur der autorisierte Handel kann sicherstellen, dass Zigaretten nicht an Minderjährige verkauft werden können. Der Schwarzmarkt untergräbt sämtliche gesundheitspolitischen Initiativen zur Einschränkung des Tabakkonsums“, sagt Kraus.
Im BLD sind über 24.000 Lotto-Toto-Verkaufsstellen organisiert.


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(uk) 05.11.2015






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