Ab dem kommenden Mittwoch wird eine neue Zeitschrift die Yellow-Press-Regale bereichern. Dann erscheint zum ersten Mal RETRO – UNSERE STARS GESTERN UND HEUTE, eine Line-Extension von DAS NEUE BLATT der Bauer Media Group.
Ein Blatt zum Träumen von vergangenen Zeiten. Chefredakteurin Petra Hansen-Blank, schreibt im Editorial: „Erinnerungen an Schönes, das man gesehen oder erlebt hat, tun unserer Seele so gut.“ Wer sich also Gutes tun will, wird bei RETRO versorgt. „Herzgeschichten und Schicksale unserer Promis von gestern und heute, die uns berühren“, verspricht Hansen-Blank, die auch Chefredakteurin von DAS NEUE BLATT ist. Die Anbindung an DAS NEUE BLATT ist nicht zufällig, denn dort erscheint regelmäßig die Rubrik „Weißt du noch…“, die bei Copytests stets gut abschneidet, berichtet Ingo Klinge, der Verlagsgeschäftsführer der Bauer Women KG.

RETRO erscheint zunächst vierteljährlich. 100.000 Exemplare sind von der ersten Ausgabe gedruckt worden. 50.000 Exemplare sollten verkauft werden, damit das Heft regelmäßig erscheint. Klinge sieht sogar Potenzial, mittelfristig eine sechsstellige Zahl von Heften absetzen zu können. Mit RETRO setzt Bauer auch ein Zeichen, dass auch im Yellow-Segment neue Impulse möglich sind, ohne Konzepte zu kopieren und zu verramschen. Mit einem Copypreis von 1,50 Euro reiht sich das Heft ein in die Riege der höherpreisigen Yellow-Titel.

In Frankreich und der Tschechischen Republik gibt Bauer das Heft bereits heraus. Zwar kann inhaltlich wenig übernommen werden, die deutsche Ausgabe profitiert aber von der Erfahrung, die beim Zusammenstellen der Inhalte gemacht worden ist, beispielsweise wie man zu Stars von früher interessante aktuelle Aspekte findet. In der ersten Ausgabe gibt es eine Geschichte zu Charlene von Monaco mit der Überschrift: „Ihr Leben im Schatten von Gracia“. Dem nostalgischen Schwelgen in Erinnerungen wird ebenfalls viel Platz eingeräumt: Ob tierische Filmstars wie Lassie und Clarence, der schielende Löwe aus Daktari, Romy Schneider, Ingrid Bergmann, Heinz Erhard und andere - kaum eine Film- und Showgröße der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wird im Premierenheft ausgelassen.