Der Umsatz, den die deutschen Pressegroßhandlungen im vergangenen Jahr mit Presseprodukten erwirtschafteten, ist gegenüber 2013 um 4,1 Prozent auf 2,2 Mrd. Euro gesunken (zu Abgabepreisen netto). Dies teilte der Bundesverband Presse-Grosso, Köln, mit.

Stärker noch ging der Presseabsatz zurück, der um sieben Prozent gegenüber dem entsprechenden Wert 2013 zurückblieb und 1,99 Mrd. Exemplare erreichte. 

Das Geschäft mit pressenahen Produkten eingerechnet, unter denen insbesondere die Sammelbilder große Bedeutung haben, ging das Umsatzvolumen der deutschen Pressegroßhandlungen lediglich um 3,1 Prozent auf 2,28 Mrd. Euro zurück.

Die Entwicklung entspricht beim Presseabsatz und Presseumsatz dem Geschäftsgang 2013. Dass der Gesamtumsatz 2014 nicht wie 2013 um 4,8 Prozent nachgab, dürfte wesentlich auf die Sammelbildserien zurückzuführen sein, die 2014 im Zusammenhang mit der Fußballweltmeisterschaft auf den Markt kamen und erneut große Verkaufserfolge errangen.

Die Zahlen beruhen auf Angaben sämtlicher 58 Presse-Grosso-Betriebe und beziehen sich auf den Presseeinzelverkauf, der über Verkaufsstellen erfolgt, die von jenen beliefert werden. Nicht enthalten in dieser Zahl sind die Einzelverkäufe der Bahnhofsbuchhandlungen sowie der Direktverkauf etwa durch Einzelheftbestellungen bei Verlagen.