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BRAVO will zum Social Magazine werden

Die Bauer Media Group hat für sein Jugendmagazin BRAVO erneut einen Relaunch geplant. Erst im September vorigen Jahres waren starke redaktionelle Schnitte gemacht worden, ohne den Sinkflug bei der verkauften Auflage stoppen zu können. Im ersten Quartal 2014 waren nur noch 144.695 Exemplare verkauft worden, vor einem Jahr waren es noch 224.722 Exemplare. Der Einzelverkauf war von 165.982 auf 98.438 Exemplaren gefallen.

Gleichwohl ist BRAVO durch seine wöchentliche Erscheinungsweise einer der umsatzstärksten Titel im Handel. Und Marc de Laporte, Verlagsgeschäftsführer der Bauer München Redaktions KG, gibt zu Protokoll, dass der Verlag weiterhin an Print glaube und daher soviel in den Relaunch investiere. Ergebnis zahlreicher Marktforschungen ist unter anderem, dass sich BRAVO künftig als „Social Magazine“ versteht, das die Lebenswelt der Leser aufnehmen, sagt de Laporte. So würden sukzessive der Hefteinstieg geändert und neue Rubriken eingeführt, die den Umgang mit sozialen Netzwerken zeigen. So sollen beispielsweise Stars in der Rubrik „My Social World“ berichten, wem sie auf Twitter folgen, welche Seiten sie „liken“ und ähnliches. Eine andere Idee sind exklusive Tagesabläufe von Stars in „Selfies“. Ein Star fotografiert sich also während seins Tagesablaufes und stellt sich so den Lesern vor, die dadurch einen exklusiven Zugang zum Star haben und über Informationen verfügen, durch die die Leser „einen Vorsprung auf dem Schulhof haben“, so de Laporte. Im ersten Schritt zum Social Magazine wird der Webauftritt von BRAVO einem umfangreichen Relaunch unterzogen.


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(uk) 03.09.2014






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