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Zeitungen: Werbeerlöse brechen ein – Vertrieb wird wichtiger

Im vergangenen Jahr mussten die Zeitungen erneut einen deutlichen Rückgang ihrer Einnahmen aus dem Anzeigengeschäft hinnehmen: Von fünf Mrd. Euro im Jahr 2012 sanken die Erlöse auf nur noch 4,6 Mrd. Euro. Dieser Trend entspricht einem Minus von 7,6 Prozent. Das geht aus den Berechnungen der Brutto-Werbeeinnahmen von Nielsen hervor. Auf Zeitungen entfallen demnach nur noch 17,4 Prozent der Werbeeinnahmen aller Medien.

Auch die anderen Printgattungen mussten Einbußen hinnehmen: Die Publikumszeitschriften verloren ein Prozent der Werbeerlöse, die Fachzeitschriften büßten 3,7 Prozent ein. Print vereinigt demnach noch ein Drittel der Werbeeinnahmen auf sich. Das Fernsehen ist mit einem Marktanteil von 44,9 Prozent führend. Auf das Internet entfallen nach einem Wachstum von 3,5 Prozent nun 11,1 Prozent der Werbespendings. Insgesamt legte der Werbemarkt 2013 um zwei Prozent auf 26,7 Mrd. Euro zu.

Seit Ausbruch der Weltwirtschaftskrise 2007 haben die Zeitungen einen erheblichen Anteil ihrer Werbeerlöse verloren. Das bedeutet: Die Einnahmen aus dem Vertrieb werden immer wichtiger. Nach den jüngsten Berechnungen des BDZV erwirtschafteten die Vertriebserlöse der Branche 2012 bereits 57,3 Prozent und sind damit die wichtigste Erlösquelle.

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(fm) 17.01.2014






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