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Lekkerland konnte in 2012 Umsatz und Ergebnis steigern

Die im letzten Jahr eingeführte neue Unternehmensstrategie „Convenience 2020 – Agenda for Success“ scheint erfolgversprechend zu sein: Im Geschäftsjahr 2012 konnte die Lekkerland AG & Co. KG im Segment Deutschland ihren Gesamtumsatz um 189,6 Mio. Euro auf 6.998,1 Mio. Euro steigern. 60,9 Prozent  des Gesamtumsatzes (bereinigt um das Segment Osteuropa) erwirtschaftet die Unternehmensgruppe in Deutschland. Insgesamt erhöhte sich das EBIT in Deutschland im Vergleich zu 2011 um 51,3 Mio. Euro auf 128,3 Mio. Euro, unter anderem bedingt durch den positiven Sondereffekt aus dem Verkauf der Convenience Concept GmbH an Valora Retail.

„2012 war für uns ein Jahr des Übergangs, in dem wir mit der Entwicklung unserer neuen Unternehmensstrategie die wesentlichen Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt haben“, erläutert der Vorstandsvorsitzende Michael Hoffmann (Bild re.). Die Konzentration auf das Kerngeschäft erfordere auch strukturelle Neuordnungen. So entschloss sich Lekkerland Ende 2012, die Landesgesellschaft in Rumänien im April 2013 zu schließen und sich von den Geschäftsaktivitäten in Tschechien und Polen zu trennen. Aufgrund dieser Entscheidung werden diese Landesgesellschaften im Konzernabschluss 2012 als „nicht fortgeführter Geschäftsbereich“ dargestellt. Bereinigt um den Geschäftsbereich Osteuropa läge das Konzern-Jahresergebnis 2012 bei 110,7 Mio. Euro, was ein Plus von 44,7 Mio. Euro gegenüber 2011 darstellt.

Entwicklung der Sortimentsbereiche: Tabakumsatz stabil

Bei den Sortimentsbereichen war der Umsatz mit Tabakwaren im Jahr 2012 in den Ländern sehr unterschiedlich. Während in den Niederlanden durch generell schwierige Rahmenbedingungen ein deutlicherer Umsatzrückgang zu verzeichnen war, legten die restlichen Länder in Westeuropa in Summe leicht zu. Deutschland zeigte eine Steigerung, so dass der Umsatz insgesamt im Bereich Tabak von 9.069,5 Mio. Euro auf 9.166,9 Mio. Euro* im Jahr stieg. „Angesichts der weiter zunehmenden staatlichen Restriktionen im Bereich Tabak ist dieses Ergebnis in Ordnung“, so Hoffmann.

Im Bereich Food/Non-Food wuchs der Umsatz gegenüber 2011 ebenfalls um 33 Mio. Euro bzw. 1,5 Prozent.*  Insgesamt rückläufig war der Umsatz im Bereich Provisionen auf Electronic Value (e-va)/ Sonstiges.  

Im Jahr 2013 steht deshalb für Lekkerland die Implementierung der  neuen Unternehmensstrategie im Mittelpunkt,  mit signifikanten Investitionen in die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens – unter anderem in den Bereichen IT, Logistik und HR.  Dies spiegelt sich beispielsweise im deutschlandweiten Auf- und Ausbau der 3-Temperatur-Logistik, in verschiedenen Maßnahmen zur Intensivierung der Kundenbeziehungen sowie neuen maßgeschneiderten  Dienstleistungen für Regionalkunden wider. „2012 haben wir in Deutschland viele Weichen für ein verstärktes Wachstum in der Zukunft gestellt“, so Stefan Punke, Geschäftsführer der Lekkerland Deutschland GmbH & Co. KG. „Unser Programm ‚Lekkerland Flex‘ steht für neue kundenorientierte Serviceangebote. Dazu zählt beispielsweise eine noch flexiblere Belieferung  und die bequeme Bestellung über unseren Webshop Lekkerland24.de.“

Lekkerland liefert Tabakwaren, Food-to-go, Non-Food-Produkte, Getränke, Electronic Value und vieles mehr an rund 101.700 Kunden  in acht europäischen Ländern.

 

* Der Umsatz wurde nach IFRS 5 ohne den nicht fortgeführten Geschäftsbereich Osteuropa dargestellt.

 

 


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(ak) 25.04.2013






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