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Kampagne für familienfreundliche Mehrwertsteuer: Startschuss für 7% für Kinder!

Ein Strauß Tulpen wird mit 7 Prozent MwSt. belegt - eine Packung Buntstifte mit dem vollen Satz. Bei einer Seilbahn-Gondelfahrt zahlt der Konsument 7 Prozent, für einen Autokindersitz dagegen 19... Die Liste der steuerlich begünstigten Produkte und Dienstleistungen ist lang - u.a. wird ja auch der Presseabsatz durch den reduzierten MwSt.-Satz gefördert. "7% für Kinder" fordert jetzt ein breites Bündnis aus Verbänden, Organisationen und Einrichtungen aus Gesellschaft und Wirtschaft, das auf Initiative der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen e. V. (AGF) und des Herstellers JAKO-O in Kooperation mit dem Deutschen Kinderhilfswerk gegründet wurde. Eine reduzierte Mehrwertsteuer sei Teil einer familienfreundlichen Politik, die das Leben mit Kindern unterstützt und Familien fördert, argumentiert das Bündnis, und fordert einen reduzierten MwSt.-Satz für Produkte und Dienstleistungen für Kinder wie z.B. Babyausstattungen, private Kinderbetreuung, Kinderkleidung bis Größe 156 u.v.m.

Mit einer großangelegten Kampagne will das Bündnis deutlich machen, dass die Mehrwertsteuer nicht nur eine sprudelnde Einnahmequelle des Staates ist, sondern dass sie auch sozial gerecht gestaltet werden muss: So prangt das Motto „Mehrwert gerecht steuern“ derzeit auf Anzeigen, Plakaten und Postkarten sowie auf Großflächen in zentralen U-Bahnhöfen und auf Bussen in Berlin.

Der reduzierte MwSt.-Satz ist auch im Pressehandel ein heißes Thema: Immer wieder gab es in der Vergangenheit Versuche, die 7%-Besteuerung von Kinderzeitschriften mit dem Argument anzufechten, für den Produktnutzen und die Kaufentscheidung seien die beigelegten Spielzeug-Extras wichtiger als das Heft selbst.

Mehr Informationen zum Bündnis, zu den Zielen und Hintergründen, Fakten zur Mehrwertsteuer in Deutschland sowie Optionen zum Mitmachen unter www.7fuerkinder.de.

 

 

 


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(ak) 24.05.2011






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