Die gestern (20.01.2014) von der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) veröffentlichten Verkaufszahlen für Presse dokumentieren einmal mehr die anhaltend rückläufige Entwicklung des Zeitschriftenvertriebsmarktes. Wie allgemein erwartet, mussten viele Publikumszeitschriften vor allem in den wirtschaftlich wichtigen Sparten Einzelverkauf und Abonnement teils gravierende Absatzverluste hinnehmen.

Bei den Nachrichtenmagazinen gab es für den SPIEGEL sowie für den STERN von Gruner + Jahr Verluste, die jedoch unterschiedlich stark ausfielen. Während DER SPIEGEL im Einzelverkauf durchschnittlich gut 24.000 Exemplare je Folge verlor und damit zehn Prozent der EV-Auflage gegenüber den Resultaten des vierten Quartals 2013 einbüßte, blieb das Abonnement mit einem Rückgang von rund 2.100 Exemplaren (-1 Prozent) annähernd stabil.

Nicht ganz so groß fielen in der Summe die Verkaufsrückgänge für den STERN aus, der im Einzelverkauf rund 13.000 Exemplare (sechs Prozent), im Abonnement knapp 9.000 Exemplare (vier Prozent) gegenüber den Vorjahresergebnissen verlor.

FOCUS von Hubert Burda Media konnte im Abonnement sogar zulegen: Der Abo-Absatz übertraf den Vorjahresstand um 4.161 Exemplare bzw. zwei Prozent und stieg auf 184.647 Stück. Der Einzelverkauf ging hingegen um 2.164 Exemplare bzw. drei Prozent auf 72.050 Exemplare zurück.

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