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ABENDZEITUNG stellt Insolvenzantrag

Die ABENDZEITUNG aus München hat einen Insolvenzantrag gestellt. Die Eigentümerin, die Familie Friedmann, teilte mit, sie sehe sich nicht mehr in der Lage, weitere Mittel zur Verfügung zu stellen. Die Mitarbeiter der AZ hoffen, dass ein Investor gefunden wird, damit die Zeitung weiter erscheinen kann.
Beim Amtsgericht München ist der Antrag auf Insolvenz gestellt worden. Seit dem Jahr 2001 haben sich die Verluste auf etwa 70 Mio. Euro summiert, heißt es in dem Insolvenzantrag, allein 2013 sei mit einem Minus von rund 10 Mio. Euro abgeschlossen worden. Die ersten beiden Monate 2014 hätten keine Aussicht auf Besserung erkennen lassen.
Einen starken Partner zu finden, war in dieser Zeit bisher nicht möglich, nicht zuletzt wegen der nach wie vor restriktiven kartellrechtlichen Situation. Die Zeitung erscheint vorerst weiter, bis der Insolvenzverwalter einen Überblick gewonnen hat.
Der bei der IVW ausgewiesene Münchner Teil der Auflage der ABENDZEITUNG ist - im Vergleich zum Branchentrend - in den vergangenen drei Jahren weitgehend stabil geblieben. Derzeit gibt es 35.000 Abonnements und 31.000 verkaufte Kioskexemplare.

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(uk) 06.03.2014






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